Wir wünschen noch einen schönen Abend!
Den Caps (und allen anderen Mannschaften) ist nun eine Pause gegönnt, sie bestreiten ihre nächste Partie in der win2day ICE Hockey League erst am Mittwoch, 12. November in Budapest. Das erste Face-Off fällt um 18:30 Uhr. Am Samstag danach, am 15. November, folgt ein Heimspiel gegen den HC Innsbruck (17:30 Uhr).
Die Caps unterliegen dem VSV mit 0:3.
Aber nur für ein paar Sekunden, weil es ein Anspiel im Mittelkreis gibt.
Interims-Head-Coach Fabian Scholz hat 1:29 Minuten vor dem Ende letzte Anweisungen für seine Spieler, nachdem der VSV den Empty Netter um wenige Zentimeter verfehlt. Cowley bleibt weiterhin auf der Spielerbank.
Cowley macht für einen sechsten Feldspieler Platz und Mitch Hults trifft gleich darauf die Stange.
Der VSV nimmt geschickt Zeit von der Uhr, indem er die Caps viele Sekunden in der Rundung beschäftigt. Schließlich kommt der Puck zu Cole Hults an die blaue Linie, doch er verfehlt den Kasten.
Mitch Hults probiert es noch zwei weitere Male, die Caps belagern die ganze Zeit über den Kasten von Cannata. Ein Tor soll aber nicht fallen.
Der US-Amerikaner bekommt nach Zuspiel von Bourque jedoch zu wenig Druck hinter die Scheibe und Cannata hat keine Probleme am kurzen Eck.
Es gibt ein Powerplay für die Caps, Strong setzt sich wegen Behinderung auf die Strafbank. Davor findet Bourque seinen Meister in Cannata.
Die Zeit läuft größtenteils ereignislos herunter.
Die Caps verlieren die Scheibe in der eigenen Zone an Helewka und der Puck bleibt nach dem Schuss des VSV-Stürmers und dem Save von Cowley direkt vor der Linie liegen. Wallner reagiert am schnellsten und rettet die Situation.
Das Spiel ist in der Hand des VSV, die Wiener haben den Kärntnern - vor allem, was die Offensive betrifft - nur wenig entgegenzusetzen.
Diesmal trifft Sintschnig - zum Glück der Caps - nur die Stange.
Die Gäste bauen ihren Vorsprung auf drei Treffer aus. Lindner versenkt die Scheibe aus dem rechten Bullykreis per Onetimer im kurzen Eck.
Bei angezeigter Strafe gegen die Caps gehen die Emotionen zwischen den Spielern erneut hoch, doch diesmal gibt es dafür keine Strafen. Nur Lindner nimmt wegen seines Crosschecks in der Kühlbox Platz.
Der ehemalige VSV-Stürmer zielt in Richtung langes Eck, Cannata kickt die Scheibe hinaus.
Die Caps überstehen eine weitere Unterzahlsituation ohne Gegentreffer.
Cowley wird gleich wild von Hughes und Helewka beschossen, verteidigt den Kasten aber erfolgreich.
Es geht weiter, die Caps sind wie gesagt für zwei Minuten in Unterzahl.
Anstelle von Sebastian Wraneschitz hütet nun Evan Cowley das Tor, da sich Wraneschitz im zweiten Abschnitt verletzt hat.
In ein paar Minuten geht es weiter.
Grégoire kassiert nach dem Pausenpfiff zwei Minuten für einen Crosscheck und zwei Minuten für übertriebene Härte. Strong bekommt nur zwei Minuten für übertriebene Härte, womit die Caps den finalen Abschnitt in Unterzahl beginnen werden.
Die Caps liegen nach 40 Minuten mit 0:2 zurück. Mit der Pausensirene gibt es noch eine Meinungsverschiedenheit, die in Handgreiflichkeiten endet. Die Schiedsrichter versuchen, zu schlichten, doch der emotionale Grégoire lässt sich nur schwer beruhigen.
Wären wir doch besser bei der weniger prickelnden Phase geblieben... Hughes versenkt die Scheibe mit der Backhand aus dem Slot, Sintschnig verstellt Wraneschitz die Sicht.
Na gut, wir können ja nicht wissen, dass es Sekunden später plötzlich sehr aufregend wird. Helewka kommt alleine vor Wraneschitz zum Abschluss, doch der Wiener packt wieder einen tollen Save aus.
Diese Phase des Spiels ist nicht besonders prickelnd, es geht hin und her. Die Abschlüsse fehlen auf beiden Seiten.
Die Wiener können sich jedoch nicht festsetzen und sind beim letzten Pass bzw. beim Abschluss etwas zu ungenau.
Vey gewinnt gleich das erste Bully und Mitch Hults schließt direkt ab. Cannata ist auf dem Posten.
Zugegeben, so kurz ist die Unterbrechung dann doch nicht. Jetzt ist aber alles repariert und die Partie kann fortgesetzt werden.
In der Zwischenzeit schauen wir uns einmal an, wie viele Fans heute in der STEFFL Arena sind: 4.390 Besucherinnen und Besucher fiebern heute live mit.
Die Eismeister sind gefragt, um ein kleines Loch im Eis an der Bande hinter dem Kasten von Cannata zu beheben.
Der Stürmer kann aus dem linken Bullykreis abziehen. Cannata macht ihm keine Freude, sondern die Lücke zur Stange zu.
Nach einem Bully in der Zone der Caps kann Cole Hults die Scheibe nicht gegen Wallenta behaupten, an den er sie verliert. Scherbak bekommt den Puck und netzt aus spitzem Winkel ein, als Wraneschitz schon auf dem Boden liegt.
Zuerst scheitert Richter aus spitzem Winkel an Cannata, danach bringt Wallner die Scheibe mit seinem Onetimer aus dem Slot nicht über die Linie, weil der VSV-Schlussmann erneut pariert.
Obwohl er keine Sicht hat, greift der Goalie nach einem verdeckten Distanzschuss von MacPherson zu.
Die Scheibe läuft über Souch und Bourque zu Wallner, der ansatzlos aus dem Rückraum schießt, aus der aussichtsreichen Position aber nichts machen kann.
Während zwei Spieler mit unterschiedlichen Meinungen die Aufmerksamkeit vor Cannata auf sich ziehen, spielt Vey einen Querpass auf Grégoire, den der Kanadier aus kurzer Distanz jedoch nicht verwerten kann.
Koschek, Preiser und Franklin danken es Fabian Scholz, indem sie regelmäßig Akzente in der Offensive setzen.
Der 23-Jährige lenkt den Puck nach einem Schuss von Sintschnig ins Fangnetz ab.
Antonitsch zieht aus dem rechten Bullykreis ab, Cannata ist gerade noch so dran und der Puck geht ans Außennetz.
Die Teams jagen wieder dem Puck hinterher.
Die Spieler sind aus den Kabinen zurück.
Ohne Treffer fahren beide Teams für die erste Pause in die Kabinen.
Lanzinger hat nach einem langen Pass in der Zone des VSV etwas Platz und schießt von der Seite. Cannata pariert den Versuch.
Franklin schnappt sich den Puck in der eigenen Zone und schickt Koschek auf die Reise. Dieser lässt das Hartgummi wiederum für Preiser liegen. Unsere #3 scheitert jedoch an Cannata.
Der Goalie hat in den letzten Minuten etwas mehr zu tun, diesmal fängt er eine Mischung aus Schuss und Pass von Hughes ab - praktisch im Spagat.
Nach einer Unachtsamkeit der Caps kann der VSV die Scheibe in der Zone der Wiener erobern. Scherbak hat sowohl Platz als auch Zeit, doch Wraneschitz fährt die Fanghand aus.
Der Kapitän der Gäste, Rauchenwald, ist mit dem Puck auf und davon und läuft alleine auf unseren Goalie zu. Wraneschitz reagiert geistesgegenwärtig, kickt die Scheibe mit den Pads weg und sichert sie im Nachfassen.
Das erste Powerplay der Caps an diesem Abend verstreicht torlos.
Die Passwege sind verstellt, dennoch treffen die Caps gleich zweimal innerhalb weniger Sekunden Aluminium. Zunächst verhindert die Stange den Führungstreffer durch Gazzola, kurz darauf trifft Franklin die Latte.
Jetzt dürfen es auch die Caps mit einem Mann mehr probieren, Sintschnig holt sich zwei Minuten für Beinstellen ab. Kurz vor Ausspruch der Strafe schafft es Vey nicht, die Scheibe mit einem genialen Backhand-Querpass vor dem Tor auf Grégoire anzubringen.
Mitch Hults zieht wuchtig aus dem Rückraum ab, kann Cannata damit aber nicht so sehr überraschen, dass ihm der Puck durchrutscht.
Der Kanadier darf wieder mitspielen, die Caps überstehen auch die zweite Unterzahlsituation schadlos.
Lindner zieht aus der Distanz ab, Wraneschitz pariert. Der VSV spielt erneut ein starkes Powerplay, das Penaltykilling der Caps ist jedoch besser.
Der Goalie der Caps macht das kurze Eck zu, als MacPherson einen Querpass verwerten möchte. Starker Save!
Die Schiedsrichter schließen Franklin für zwei Minuten für Beinstellen aus. Davor streift der Puck nach einem Schuss von Helewka sanft die Stange.
Zunächst zieht van Nes für die Kärntner ab, Hutchison landet vor Wraneschitz akrobatisch auf dem Eis und der Puck verfehlt sein Ziel. Im Gegenzug zündet Franklin auf der linken Seite den Turbo, VSV-Goalie Cannata fängt das Spielgerät mit der Fanghand.
Gegen Ende des VSV-Powerplays bekommen die Wiener den Puck vermehrt raus, sie sind wieder komplett.
Die Gäste lassen die Scheibe in den eigenen Reihen zirkulieren, Dreh- und Angelpunkt ist Scherbak. Der Russe probiert es selbst, der Puck wird knapp neben den Kasten abgefälscht.
Schon nach 24 Sekunden wird der erste Spieler ausgeschlossen. Antonitsch bekommt zwei Minuten für Behinderung und ärgert sich sichtlich darüber.
Der Puck ist im Spiel!
#30 Sebastian Wraneschitz - #98 Cole Hults, #24 Simon Bourque - #76 Sam Antonitsch, #37 Christof Kromp, #42 Benjamin Lanzinger
Die Fans heißen die Spieler in Schwarz mit lautem Applaus willkommen.
Interims-Head-Coach Fabian Scholz setzt heute im Tor von Beginn an auf Sebastian Wraneschitz, zudem gibt es eine Änderung in der vierten Linie: Felix Koschek ersetzt den erkrankten Maximilian Theirich. Senna Peeters fällt weiterhin verletzt aus, Lukas Zach-Kiesling ist überzählig.
Benjamin Lanzinger und Marco Richter, die viele Saisonen beim VSV verbrachten, treffen heute auf ihren ehemaligen Arbeitgeber. Auch Christof Kromp, Sam Antonitsch und Raphael Wolf traten früher im Jersey der Villacher auf, Lorenz Lindner und Felix Koschek verbrachten Zeit im VSV-Nachwuchs.
Sowohl das Powerplay als auch das Penaltykilling der Caps ist im Ligavergleich das drittbeste. Während die Wiener aus 42 Überzahlsituationen elf Treffer herausholten (26,19 Prozent), kassierten sie nur acht Gegentore in 54 Unterzahlsituationen (85,19 Prozent). Der VSV auf der anderen Seite hält bei einer Powerplay-Quote von 17,65 Prozent (Rang acht) und einer Penaltykilling-Quote von 66,67 Prozent (Rang 13).
Jérémy Grégoire bestritt nach seinem Comeback zwar erst drei Spiele, traf aber in jedem und hat bereits vier Punkte am Konto. Auch Linden Vey und Mitch Hults scorten in den vergangenen vier (Vey) bzw. drei (Hults) Partien und sammelten dabei je sieben Zähler.
Auch der VSV unterlag in seiner letzten Partie, am Samstag vor einer Woche gab es ein 1:2 in Innsbruck. Überhaupt gewannen die Kärntner nur eines ihrer vergangenen vier Spiele - und zwar am 19. Oktober mit 5:4 in der Verlängerung gegen Budapest. In diesem Zeitraum verloren sie gegen Graz (1:6), den HC Pustertal (3:4 nach Overtime) und eben Innsbruck.
Vergangenen Freitag unterlagen die Caps mit 1:4 in Linz, wobei sie im zweiten Abschnitt innerhalb von drei Minuten drei Gegentreffer kassierten. In den Matches davor hatten sie jedoch zwei Siege in Folge eingefahren. In der Tabelle liegen die Wiener nach 14 Spielen und 18 Punkten auf Rang zehn. Mit einem Erfolg nach 60 Minuten würden sie bis auf einen Zähler auf den siebtplatzierten VSV (22 Punkte) herankommen.
Unsere Vienna Capitals treffen am heutigen Sonntag zum ersten Mal in der laufenden Saison der win2day ICE Hockey League auf den VSV. Los geht's um 17:30 Uhr. Die Partie wird auf ORF Sport +, auf ORF ON und auf sporteurope.tv übertragen.